Unsere Externen Partner

Mittagsbetreuung:
von links oben:
Barbara Gruner
Lucia Kovac
Helga Herrmann
Laura Sauermilch
Veronika Hofmann
von links unten:
Lilly Fischer
Ida Domke
Sabine Stadelmann
Marleen Maite Hornung
Berufsfachschule für Musik Dinkelsbühl
Abschluss staatl. geprüfte Chor- und Ensembleleiterin
mit pädagogischer Zusatzprüfung
Dozentin für Gesang, Klavier und Geige
Sebastian Laue
Berufsfachschule für Musik Dinkelsbühl
Abschluss staatl. geprüfter Chor- und Ensembleleiter
mit pädagogischer Zusatzprüfung
Dozent für A- und E-Gitarre, Ukulele und E-Bass
Kontaktdaten der Music Academy König:
Tel: 09101 - 904321
Konzept für eine Zusammenarbeit von Fränkischem Freilandmuseum
und Pastorius-Schule Bad Windsheim
Das Fränkische Freilandmuseum zeigt auf einer Fläche von ca. 45 Hektar mehr als 100 Gebäude aus einem Zeitraum von sieben Jahrhunderten (1367 – 1949). Sämtliche Gebäude stammen aus dem ländlichen Franken (aus Dörfern und kleinen Städten). Sie wurden, weil sie am alten Standort nicht erhalten werden konnten, in das Freilandmuseum transloziert; das heißt: am Ursprungsort abgebaut und im Museum wieder aufgebaut. Hier verweisen sie – in sieben Baugruppen aufgeteilt – auf das frühere Leben, das Bauen, Wohnen und Arbeiten. Auch das Museumsgelände, auf dem sich die dorfähnlichen Baugruppen befinden, wurde in Anlehnung an die historische Kulturlandschaft Frankens (vor den 1960er Jahren) gestaltet: mit kleinen Ackerflächen, Streuobstbeständen, Hecken, Teichen und Fließgewässern. Wichtig ist dabei auch der Anbau von Sonderkulturen und alten Kulturpflanzen, Getreidearten sowie alter Obstsorten (ca. 900 Obstbäume). Die Flächen werden in traditioneller Wirtschaftsweise bearbeitet – großteils mit alten Ackergeräten, kleineren Schleppern, Ochsen-, Pferdegespannen – wobei auch Düngung und Pflanzenschutz ökologischen Erfordernissen entsprechen (Einsatz von Mist als Dünger, Verzicht auf Mineraldünger und konventionelle Pflanzenschutzmittel).
Zentrum der Museumslandwirtschaft ist die bewirtschaftete Hofanlage um das Bauernhaus aus Seubersdorf, auf der wichtige Aspekte des früheren Lebens auf dem Land und früherer Landwirtschaft mit allen Sinnen nachempfunden werden können. Dies ist v. a. auch durch die dortige Tierhaltung möglich, die der eines einstigen größeren Bauernhofes entspricht. Wie noch vor einigen Jahrzehnten ist hier das breite Spektrum an Haus- und Hoftieren vertreten: Ochsen, Kühe, Schweine, Ziegen, Schafe, Hasen, Hühner, Gänse, Enten, Tauben, (Hund nur zeitweise) und Katzen. Geprägt ist der Tierbestand durch alte, gefährdete, regionale Rassen wie das Triesdorfer Rind, das Schwäbisch-Hällische Schwein, die Fränkische Landgans etc.
In der Vermittlungsarbeit spielen diese Tiere eine bedeutende Rolle, z. B.:
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Tiere beleben das Museum.
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Sie vermitteln einen Eindruck vom früheren Wohnen von Mensch und Tier auf engstem Raum - im Wohnstallhaus (Geräusche, Gerüche)
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Sie machen das Aufeinanderangewiesensein von Mensch und Tier und die gegenseitige Abhängigkeit nachvollziehbar. (Sorge und Futter für das Tier einerseits – Gewinn von Produkten vom Tier, Zugkraft, Mobilität, Antriebskraft etc. andererseits)
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Das früher übliche – heute nicht mehr anzutreffende –breite Spektrum an verschiedenen Tieren wird nachvollziehbar.
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Alte gefährdete Rassen verweisen auf das Verschwinden genetischer Vielfalt
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Bei tiergestützter Vermittlungsarbeit bietet die Begegnung mit den Tieren einen emotionalen Einstieg – dient gleichsam als „Türöffner“ (früheres Wohnen, frühere Antriebskräfte, Selbstversorgung etc.)
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Zudem ist die Hofanlage bzw. das ganze Museum ein wichtiger Ort der Begegnung von Mensch und Tier in vielerlei Hinsicht z. B.:
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Immer mehr Besucherinnen und Besucher kennen bestimmte Bauernhoftiere nicht mehr aus eigener Erfahrung.
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In Begleitung von MuseumsmitarbeiterInnen ist ein direkter Kontakt mit den Tieren möglich (Berührung, evtl. Füttern), was auch im Inklusionsbereich zunehmend eine wichtige Rolle spielt.
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Die Begegnung und nähere Beschäftigung mit dem Tier legt nicht nur die nötigen Haltungsbedingungen, die Fütterung und Pflege des Tieres nahe, sondern verweist auch auf die Notwendigkeit, eigenes Verhalten nach den Bedürfnissen des Tieres auszurichten.
Terminplanung:
Termine |
Gruppe |
Inhalt - Ort |
Leitung |
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23.9. |
I und II |
Führung: Tiere im Museum (Ein Rundgang im Museumsgelände) |
Gabriele Wehner Nicole Hammel Gabriele Krämer Andrea Lang
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30.9. |
I |
Wichtige Aspekte der Schafhaltung (mit den „Pädagogikschafen“) Das Schaf – Körperbau, Verhalten, Pflege, Futter, „Produkte vom Schaf“ … Weidegang, Stallarbeit, Futterbereitung Bauernhaus aus Oberzettlitz |
Nicole Hammel Beate Partheymüller |
7.10. |
II |
Leben im Wohnstallhaus – der Stall im Haus, Menschen und Tiere lebten (oft bis in die 1960er Jahre) eng zusammen Warum ist das heute nicht mehr üblich? Verschiedene Stallungen - Räume Wichtige Aspekte früheren Wohnens Wasser, Beleuchtung, Heizung Einblick in den Schafstall, Begegnung mit den Schafen im Bauernhaus Gungolding Bauernhaus aus Gungolding |
Andrea Lang Beate Partheymüller
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14.10. |
I |
Leben im Wohnstallhaus – der Stall im Haus, Menschen und Tiere lebten (oft bis in die 1960er Jahre) eng zusammen Warum ist das heute nicht mehr üblich? Verschiedene Stallungen - Räume Wichtige Aspekte früheren Wohnens Wasser, Beleuchtung, Heizung Einblick in den Schafstall, Begegnung mit den Schafen im Bauernhaus Gungolding Bauernhaus aus Gungolding |
Andrea Lang Beate Partheymüller
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21.10. |
II |
Wichtige Aspekte der Schafhaltung (mit den „Pädagogikschafen“) Das Schaf – Körperbau, Verhalten, Pflege, Futter, „Produkte vom Schaf“… Weidegang, Stallarbeit, Futterbereitung Bauernhaus aus Oberzettlitz |
Nicole Hammel Beate Partheymüller |
28.10. |
I |
Rinder – Kühe und Ochsen Warum Rinderhaltung früher und heute? Zugtiere – Milchlieferanten – Fleischlieferanten Wenn möglich: Vorbereitung, Hilfe beim Säubern des Kuhstalls und Futterbereitung Abholen der beiden Museumskühe von der Weide Begleitung in den Stall Wann gibt eine Kuh Milch? Melken der Modellkuh Bauernhaus aus Unterlindelbach - Seubersdorf |
Nicole Hammel Beate Partheymüller |
11.11. |
II |
Rinder – Kühe und Ochsen Warum Rinderhaltung früher und heute? Zugtiere – Milchlieferanten – Fleischlieferanten Wenn möglich: Vorbereitung, Hilfe beim Säubern des Kuhstalls und Futterbereitung Abholen der beiden Museumskühe von der Weide Begleitung in den Stall Wann gibt eine Kuh Milch? Melken der Modellkuh Bauernhaus aus Unterlindelbach - Seubersdorf |
Nicole Hammel Beate Partheymüller |
18.11. |
I |
Schafe und Wolle „Vom Schaf zum Schal“ Die „Pädagogikschafe“ holen die Gruppe am Eingang ab, werden in den Stall zurück begleitet Wiederholung vom 30.9. und 21.10. mit Schwerpunkt: Wolle (warum war das Schaf früher so wichtig?) Wo am Körper des Schafes befindet sich die beste Wolle? Über das Scheren der Schafe, Kämmen von geschorener Wolle, Vorführung: Spinnen mit Handspindel und Spinnrad (wer möchte, kann es selbst probieren) Stall Oberzettlitz – Bauernhaus Seubersdorf |
Gabriele Krämer Beate Partheymüller |
25.11. |
II |
Schafe und Wolle „Vom Schaf zum Schal“ Die „Pädagogikschafe“ holen die Gruppe am Eingang ab, werden in den Stall zurück begleitet Wiederholung vom 30.9. und 21.10. mit Schwerpunkt: Wolle (warum war das Schaf früher so wichtig?) Wo am Körper des Schafes befindet sich die beste Wolle? Über das Scheren der Schafe, Kämmen von geschorener Wolle, Vorführung: Spinnen mit Handspindel und Spinnrad (wer möchte, kann es selbst probieren) Stall Oberzettlitz – Bauernhaus Seubersdorf |
Gabriele Krämer Beate Partheymüller |
2.12. |
I |
Hühner – Schweine – Ziegen und andere Tiere auf dem Bauernhof Seubersdorf Welche Tiere waren früher auf einem Bauernhof üblich? Besonderheiten der jeweiligen Tiere alte Haustierrassen Einblicke in die jeweiligen Ställe, Stallarbeit und Füttern Bedeutung von Hund und Katze Hofanlage Seubersdorf |
Nicole Hammel Beate Partheymüller
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9.12. |
II |
Hühner – Schweine – Ziegen und andere Tiere auf dem Bauernhof Seubersdorf Welche Tiere waren früher auf einem Bauernhof üblich? Besonderheiten der jeweiligen Tiere alte Haustierrassen Einblicke in die jeweiligen Ställe, Stallarbeit und Füttern Bedeutung von Hund und Katze Hofanlage Seubersdorf |
Nicole Hammel Beate Partheymüller |
16.12. |
I und II |
Austausch – Zusammenfassung – Berichte – Rückmeldung evtl. „Sonderführung“ z. B. durch die SchülerInnen? |
N. Hammel, G. Krämer, A. Lang, B. Partheymüller |
Mögliche weitere Themen: Hasen (Haltung und Pflege), Wollschweine (Haltung und Pflege), Bienen (Bienenhaus, Entdecken mit Binokularen) und andere Insekten, Wasser und Wassertiere, Wildtiere im Museum (z. B.: Biber, Fledermaus, Schwalbe, Eule, Storch)
TeilnehmerInnen: 19 SchülerInnen der 3./4. Klasse (Ganztagsbetreuung)
sowie zwei Betreuungspersonen
Die SchülerInnen sind in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Gruppen kommen abwechselnd ins Museum.
Termine: jeweils Montag, 13.45 Uhr bis 15.15 Uhr
Die Inhalte der Montagstermine liegen vor bis zum 16.12.2019
Ansprechpartnerin Pastorius-Schule: Lucia Kovac
Ansprechpartnerin Fränkisches Freilandmuseum: Beate Partheymüller 09841 - 668015
mit den Kolleginnen vom Museumsdienst: Nicole Hammel, Andrea Lang, Gabriele Krämer